Übungstag der Feuerwehr und Rettungsdienste in Hatten
Hatten (ots) – Am Samstag, den 25. Oktober 2025, fand ein gemeinsamer Übungstag der Feuerwehren Wardenburg, Sandkrug und Osternburg sowie der Malteser aus dem Landkreis und der Stadt Oldenburg statt. Ziel war es, das pädagogisch erlernte Wissen in verschiedenen Übungsszenarien anzuwenden und die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst zu stärken.
Übungstag im Detail
Für die etwa 120 Teilnehmer begann der Tag um 9 Uhr mit einer Einweisung und der Einteilung der Fahrzeuge. Insgesamt waren 22 Einsatzfahrzeuge im Einsatz, darunter sieben Rettungswagen, zwei Notärzte, eine Drehleiter und mehrere Löschfahrzeuge. Die Rettungswagen waren mit Auszubildenden zum Notfallsanitäter besetzt, die unter realitätsnahen Bedingungen Praxiserfahrungen sammeln konnten.
Vielfältige Übungsszenarien
Im Laufe des Tages wurden 18 Übungseinsätze simuliert, die von medizinischen Notfällen bis zu komplexen Rettungsaktionen reichten. Dabei konnten insgesamt 59 Personen erfolgreich gerettet und versorgt werden. Manche Einsätze wurden zeitgleich koordiniert, was präzise Kommunikation zwischen den Beteiligten erforderte. Die Übungsszenarien wurden von Beobachtern begleitet, deren Rückmeldungen in einer Nachbesprechung analysiert wurden, um zukünftige Abläufe zu verbessern.
Besondere Szenarien
Ein spezifisches Szenario war ein Verkehrsunfall mit einem „Massenanfall von Verletzten“. Dabei waren drei Pkw und ein Bus beteiligt, in dem mehrere Personen eingeklemmt waren. Eine Person musste reanimiert werden. Die Feuerwehr übernahm die technische Rettung, während der Rettungsdienst die medizinische Versorgung und den Abtransport organisierte. Durch die enge Zusammenarbeit der Einsatzkräfte konnten die Verletzten zügig befreit und versorgt werden.
Ein angenommener Gebäudebrand stellte die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen. Dichtes Rauch drang aus Fenstern und Türen, einige Personen galten als vermisst. Mit einer Drehleiter und tragbaren Leitern konnten mehrere Personen gerettet werden. Trupps unter AtemschutzSuchten nach weiteren Vermissten. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Versorgung und den Abtransport der Verletzten in ein provisorisches Übungskrankenhaus im Feuerwehrhaus Sandkrug.
Positive Bilanz
Am Ende des Tages zogen alle Beteiligten ein positives Fazit. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst verlief reibungslos, und es konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden. Die sorgfältige Planung durch ein interdisziplinäres Team aus Feuerwehr, Rettungsdienst und unterstützenden Organisationen legte den Grundstein für den erfolgreichen Ablauf der Übungen.
Danksagungen
Ein besonderer Dank gilt den Unternehmen und Organisationen, die diesen Übungstag unterstützt haben. Dazu zählen AlphaLux Veranstaltungstechnik Hatten, verschiedene Taxi- und Fuhrunternehmen sowie die Johanniter, die die realistische Unfalldarstellung übernahmen.
Der Übungstag hat erneut verdeutlicht, wie wichtig regelmäßige gemeinsame Trainings sind, um im Ernstfall effizient helfen zu können.
Bildunterschrift: Personenrettung mittels Drehleiter von einem Dach
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