FW-OLL: Feuerwehr Düngstrup trainiert die Rettung eines vermissten Kindes aus einem Maisfeld
Düngstrup (ots) – Maisfelder können unter kontrollierten Bedingungen, wie in einem Maislabyrinth, viel Spaß machen. Doch was passiert, wenn ein Kind in ein angrenzendes Maisfeld einer Wohnsiedlung gerät und den Weg nicht mehr herausfindet? Genau dieses Szenario trainierte die Feuerwehr Düngstrup am vergangenen Dienstag in einer groß angelegten Übung.
Das Szenario der Übung
Ein Kind wird in einem Maisfeld vermisst und findet den Weg nicht mehr alleine heraus. Zu Beginn der Übung waren die Hoffnungen groß, das vermisste Kind schnell zu finden. Doch schon nach kurzer Zeit wurde allen Beteiligten klar, dass die Aufgabe schwieriger war als gedacht. Das Maisfeld erstreckte sich über mehrere Hektar und ohne eine strukturierte Absuchtechnik war das Auffinden des Kindes nahezu unmöglich.
Suchtechniken und Zusammenarbeit
Um in einem solchen Ernstfall schnelle Hilfe leisten zu können, probierten die Einsatzkräfte verschiedene Suchtechniken aus. Der Einsatz zeigte deutlich, wie wichtig eine koordinierte Vorgehensweise ist. Nach einiger Zeit konnte das vermisste “Kind”, in diesem Fall eine Übungspuppe, schließlich gefunden werden.
Wichtige Erkenntnisse für zukünftige Einsätze
Die Übung machte deutlich, dass der Einsatz der richtigen Absuchtechnik, die Zusammenarbeit verschiedener Hilfsorganisationen sowie der Einsatz von weiterführender Technik wie Hubschraubern oder Drohnen unerlässlich sind, um in einem realen Notfall erfolgreich agieren zu können.
„Diese Übung war ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung auf mögliche Ernstfälle. Sie hat uns gezeigt, welche Hürden es gibt und welche Technik sinnvoll ist. Das Wichtigste ist, dass wir im Ernstfall gut vorbereitet sind, um schnell helfen zu können“, erklärt die Feuerwehr Düngstrup.
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