Bilanz der Silvesternacht 2024/2025 in Bremen
Bremen (ots) – In der Silvesternacht 2024/2025 kam es wie erwartet zu einem hohen Einsatzaufkommen für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bremen und des stadtbremischen Rettungsdienstes. Anders als in den vergangenen Jahren waren jedoch keine größeren Schadenslagen zu bewältigen. Die besondere Wettersituation mit starkem Wind erweiterte zwar das Einsatzspektrum, verursachte aber keine größeren Schäden.
Notrufaufkommen und Einsätze
In der Zeit von 18:00 Uhr bis 06:00 Uhr waren rund 400 112-Notrufe zu bearbeiten, mit einem deutlichen Anstieg zwischen 0 Uhr und zirka 2 Uhr. Der Rettungsdienst war in diesem Zeitraum etwas weniger belastet als im Vorjahr, mit rund 140 Rettungsdiensteinsätzen. Hierbei wurden mehrere Personen durch unsachgemäße Verwendung von Silvesterfeuerwerk zum Teil erheblich verletzt.
Im Bereich des Lösch- und Hilfeleistungsdienstes gab es mit 105 Einsätzen etwas mehr zu tun als im Vorjahr. Das typische Einsatzspektrum umfasste brennende Müllbehälter, PKW-Brände, Vegetationsbrände und ausgelöste automatische Brandmeldeanlagen.
Vorbereitungen der Feuerwehr Bremen
Die Feuerwehr Bremen hatte entsprechende Vorbereitungen getroffen, um das erhöhte Einsatzaufkommen zu bewältigen. Zusätzliche Kapazitäten wurden geschaffen durch weitere Löschfahrzeuge, Rettungswagen, eine Personalerweiterung in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle sowie eine Führungsunterstützung. Durch die gute Einsatzplanung und -vorbereitung konnten alle Einsätze problemlos abgearbeitet werden. Eine große Unterstützung waren auch die Freiwilligen Feuerwehren, insgesamt 12 Einheiten waren an ihrem Feuerwehrhaus einsatzbereit, zudem 7 Einheiten extern alarmierbar.
Gewalt gegen Einsatzkräfte
Leider gehörte auch das Thema „Gewalt gegen Einsatzkräfte“ wieder zum Jahreswechsel. Wie im vergangenen Jahr wurden Einsatzkräfte an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet mit Böllern beworfen oder mit Raketen beschossen. Ein Löschfahrzeug wurde durch Feuerwerkbeschuss äußerlich beschädigt, blieb jedoch einsatzbereit. Zudem wurde eine Einsatzkraft des Rettungsdienstes durch einen tätlichen Angriff verletzt und musste in einer Klinik behandelt werden.
Wir wünschen allen Bremerinnen und Bremern ein frohes und sicheres neues Jahr!
Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash
Original-Content: news aktuell