Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz von Bundes- und Landespolizei Bremen am Hauptbahnhof
Bremen, Hauptbahnhof, 15.03.2025 / 20:00 Uhr bis 16.03.2025 / 02:00 Uhr –
Am vergangenen Wochenende führten die Bundespolizeiinspektion Bremen und die Polizei Bremen erneut einen Schwerpunkteinsatz am Bremer Hauptbahnhof durch. Im Rahmen des Einsatzes kamen auch Beamte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizei aus Hannover sowie eine Kooperationsstreife mit Beamten der Bundes- und Landespolizei, des Ordnungsamtes Bremen und Sicherheitsmitarbeitern der DB AG zum Einsatz.
Kontrollen und Durchsuchungen
Insgesamt wurden in den Abend- und Nachtstunden von Freitag auf Samstag 44 Personen kontrolliert, wobei 35 von ihnen nach gefährlichen Gegenständen durchsucht wurden. In vier Fällen mussten die Beamten Personen durch deutliche Ansprachen in die Schranken weisen. In zwei Fällen wurde schlussendlich ein Platzverweis für den Hauptbahnhof für den Rest der Nacht ausgesprochen.
Ein 30-Jähriger wurde mit einem trotz des Verbots mitgeführten Reizspray festgestellt, welches die Polizeibeamten sicherstellten.
Haftbefehl für 27-Jährigen
Für einen 27-Jährigen wurde die Polizeikontrolle zudem teuer: Er hatte eine Geldstrafe in Höhe von 700,- Euro wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis bisher nicht gezahlt, was zur Erlassung eines Haftbefehls durch die Staatsanwaltschaft Bremen führte. Vor Ort musste er die Geldstrafe zahlen, um einem 10-tägigen Haftaufenthalt im Gefängnis zu entgehen.
Allgemeinverfügung und fortgesetzte Einsätze
Die Bundespolizeidirektion Hannover erließ zuletzt eine Allgemeinverfügung, die das Mitführverbot von Waffen und gefährlichen Gegenständen im Hauptbahnhof Bremen regelt. Diese Verfügung gilt vom 01.03.2025, 00:00 Uhr bis zum 31.03.2025, 24:00 Uhr. Die Bundespolizei führt in Kooperation mit den Sicherheitspartnern in Bremen weiterhin Schwerpunkteinsätze durch, um den Hauptbahnhof stärker zu überwachen, die Kriminalitätsrate zu senken und das Einhalten der Allgemeinverfügung durchzusetzen.
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