Positive Bilanz zum 990. Bremer Freimarkt
Bremen (ots) – Die Polizei Bremen zieht eine positive Bilanz des 990. Bremer Freimarkts, der vom 17. Oktober bis 2. November stattfand. Das Fest verlief überwiegend friedlich und störungsfrei, was auf ein umfassendes Sicherheitskonzept zurückzuführen ist.
Besucherzahlen und Sicherheitsmaßnahmen
In diesem Jahr besuchten rund 1,5 Millionen Menschen den Freimarkt, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen, darunter Videoüberwachung, regelmäßige Polizeistreifen und Unterstützung durch private Sicherheitsdienste, trugen zur Sicherheit bei. Über die Videoleitstelle konnten mehrere Delikte schnell erfasst und bearbeitet werden.
Strafrechtliche Vorfälle
Wie bei vielen Großveranstaltungen kam es auch rund um das Festgelände zu volksfesttypischen Delikten wie Körperverletzungen, Eigentumsdelikten, Diebstählen und Verkehrsverstößen. Die Anzahl der Straftaten fiel mit 89 Fällen im Vergleich zum Vorjahr (145 Fälle) deutlich. Betroffen waren 34 Körperverletzungsdelikte (2024: 49) und 17 Diebstähle (2024: 30). Zudem nahm die Kriminalpolizei in drei Fällen Ermittlungen wegen sexueller Belästigung auf (2024: 9). In mehreren Fällen konnten zudem elternlose Kinder schnell in die Obhut ihrer Eltern zurückgeführt werden.
Gefährliche Gegenstände
Die Polizei stellte 345 Messer sowie zahlreiche gefährliche Gegenstände wie Pfefferspray sicher. Trotz des Rückgangs solcher Vorfälle im Vergleich zum Vorjahr (578) verdeutlichen diese Funde die Wichtigkeit regelmäßiger Sicherheitskontrollen.
Parksünden und Ordnungswidrigkeiten
Rund um das Festgelände wurden auch in diesem Jahr zahlreiche Parkverstöße festgestellt. Insgesamt wurden 456 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt, während es im vergangenen Jahr noch 721 waren.
Bildunterschrift: Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash
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